Gesunde  Zähne brauchen Fluoride

Bei Fluoriden handelt es sich um Salze sowie um ein im menschlichen Organismus unentbehrliches Spurenelement. Leider nehmen wir in der heutigen Zeit nur noch etwa 0,3 Milligramm durch unsere Nahrung auf. Doch die optimale Menge für den Menschen liegt etwa bei 1,0 Milligramm und das spiegelt sich besonders in der Pflege der Zähne wieder.

Karies entsteht, wenn durch Säure ein Bestandteil unseres Zahnschmelzes angegriffen wird. Wer jedoch auf eine ausreichende Fluoridversorgung achtet, kann Kariesschaden nicht nur vermeiden, sondern teilweise auch egalisieren. Daher empfiehlt auch das Cos Zahnärzteteam in Hannover eine Pflege der Zähne mit Fluoridpräparaten. Denn so wird zum einen die Fluoridversorgung bestens ergänzt und zum anderen wirksam gegen Karies vorgesorgt. Für diese spezielle, aber doch recht einfache Pflege gibt es Zahnpasten und entsprechende Gels, die zum Aufbau des Schutzes bestens geeignet wird. Gerne können Sie sich hierzu auch bei Ihrem jeweiligen Zahnarzt informieren.

Wie viel Fluoride brauchen unsere Zähne?

Die meisten Zahnpasten, die es in der heutigen Zeit zu kaufen gibt, verfügen über Fluoride und machen den Zahnschmelz widerstandsfähiger. Ebenfalls beugen sie vor Karies vor und spielen für unsere Zahngesundheit sowie für unseren Knochenaufbau eine sehr bedeutende Rolle. Gerade aus diesem vorgenannten Grund verfügen viele Zahnpasten aus diesem Zusatzstoff. Fluoride befinden sich aber auch in schwarzem Tee, in Vollkornprodukten sowie in Trink- und Mineralwasser. Als Richtwert für die tägliche Aufnahme von Fluorid wird eine Menge von circa 0,25 bis 4,0 Milligramm empfohlen. Bei den Babys und Kleinkinder liegt Tagesdosis bei 0,25 bis 0,75 mg. Jedoch sollte man beachten, dass dies nur empfohlene Richtwerte sind. Der Zahnaufbau eines jeden Menschen ist sehr unterschiedlich und daher auch der Bedarf an Fluoriden.

Warum sind Fluoride für unsere Zähne so notwendig?

Die Fluoride sind deshalb für unsere Zähne so bedeutend, da durch sie eine widerstandsfähige Schutzschicht gebildet wird. Diese Schutzschicht schützt unsere Zähne vor Säure und anderen Einwirkungen. Durch die Säurebildung wird dem Zahn Kalk entzogen. Fluoride haben jedoch eine starke Anziehung zum Kalk des Zahnes und somit findet gleichzeitig eine Wiederverkalkung statt. Fluoride hindern ein entsprechendes Enzym der Bakterien, was dazu führt, dass die Zuckeraufnahme der Bakterien gesenkt wird. Außerdem werden gleichzeitig der Zuckerabbau und somit dann die Säureproduktion verringert.

Haben Fluoride eigentlich Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen bei der Einnahme von Fluoriden können nur entstehen, wenn man jahrelang eine Überdosis zu sich genommen hat. So kann eine leichte Nebenwirkung auftreten, und zwar in der Form von einem nebligen Film auf dem Zahn. Diese Form tritt jedoch nur bei Kindern auf und klingt im Alter von 18 bis 20 Jahren wieder ab. Ebenso können aber auch bei einer jahrelangen Überdosis an Fluoride bräunliche Fluoridflecken entstehen, die aber leider nicht mehr verschwinden. Diese Art von Nebenwirkung findet man jedoch nur in südlichen heißen Ländern wieder, denn hier hat das Trinkwasser einen sehr hohen Fluoridgehalt.

Bildnachweis: Prodente eV  www.prodente.de

Zuletzt aktualisiert am 14. Mai 2018 von COS Zahnärzte

Mihail Cos
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