Die konventionellen Implantate


Implantierter Zahnersatz besteht aus:

  • Einer künstlichen Zahnkrone (aus Metallkeramik oder Zirkonkeramik) bzw. Brückenpfeiler oder Prothesenanker, die im zahntechnischen Labor von Zahntechnikern gefertigt wird
  • Einem Verbindungsstück (meist aus Metall, neuerdings auch aus Zirkonkeramik) auch Implantatpfosten genannt, dies wird in der künstlichen Wurzel eingeschraubt
  • Einer künstlichen Wurzel (zwischen 8 und 15 mm lang) aus Titan, die von uns oder den Chirurgen in den Kieferknochen eingesetzt wird

Je stärker der Knochen ist, desto besser hält ein Implantat. Im Unterkiefer und insbesondere in den vorderen Bereich des Unterkiefers ist der Knochen sehr dicht, somit ist das Setzen von Implantaten hier eher problemlos und unkompliziert. Die Ergebnisse sind hier auch die besten.

Sinuslift

In Oberkiefer im Seitenzahnbereich ist das Setzen der Implantate etwas schwieriger. Dort grenzt den Kiefernkamm direkt an die Kieferhöhle. Das Knochenangebot ist in diesem Bereich sehr oft nicht ausreichend. Daher wurde für diesen schwierigen Bereich eine neue Operationstechnik entwickelt, der sogenannte Sinuslift. Das bedeutet, dass der Bereich mit Knochenersatz (in Form von Pulver oder Granulat) oder Eigenknochen (Knochenspäne oder kleine Knochenblöcke gewonnen z.B. aus der Kinnregion) aufgebessert wird, bis die Knochenstärke das Setzen von Implantaten ermöglicht. Bei dieser Prozeduren kann einige Monate (i.d.R. 6-9 Monate) dauern bis eine ausreichende Menge an Neuknochen gebildet wurde.

Zuletzt aktualisiert am 14. Februar 2015 von COS Zahnärzte

Inhalt bewerten
[Stimmen: 0 Durschnitt: 0]