Wie funktioniert das Einsetzen der Implantate?


Vorgehensweise
Eine zahnärztliche Implantation wird ambulant in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose durchgeführt und verläuft i.d.R. schmerzfrei.

Zuerst wird an der geplanten Stelle die Schleimhaut zur Seite gelegt und das Implantatbett stufenweise nach individuell festgelegter Länge und Durchmesser aufbereitet.
Nach dem Einbringen des Implantats wird das Zahnfleisch wieder vernäht. Bei guter Nachsorge (kühle Umschläge, Medikamente) lassen sich Komplikationen (Schwellungen usw.) weitgehend verhindern.
Nach zehn Tagen ist die Wundheilung meist abgeschlossen und die Fäden können entfernt werden. Danach folgt eine Einheilphase.

Die Einheilphase beträgt durchschnittlich 2-3 Monate im Unterkiefer und 5-6 Monate im Oberkiefer, da die Knochendichte von Unter- und Oberkiefer unterschiedlich ist.
Für diese Übergangszeit wird bei Bedarf ein provisorischer Zahnersatz eingesetzt wie z.B.:

  • Eine heruasnehmbare Kunststoff-Prothese
  • Eine provisorische Adhäsivbrücke

In Ausnahmefällen kann das Implantat auch schon früher belastet werden. Dies ist jedoch abhängig von der Knochenqualität und dem geplanten Zahnersatz.

Zuletzt aktualisiert am 5. November 2018 von COS Zahnärzte

Inhalt bewerten
[Stimmen: 0 Durschnitt: 0]