5 Tipps gegen Zahnarztangst – so können Sie das Problem angehen
Ängste sind ein weit verbreitetes Problem, das Menschen aller Alters- und Gesellschaftsklassen plagt. An sich handelt es sich um einen natürlichen Gefühlszustand, der im Zuge von bedrohlichen oder unkontrollierbaren Situationen auftritt. Allerdings kann Angst auch unbegründet sein und das ist insbesondere dann ärgerlich, wenn dadurch unser alltägliches Leben beeinträchtigt wird.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Zahnarztangst. Obwohl Angst vor Zahnärzten in unserer heutigen Zeit und gerade in Industrieländern unbegründet ist, gibt es immer noch Menschen, die sich vor Zahnarztbesuchen fürchten. Sie gehören dazu? Diese 5 Tipps können helfen.
Lassen Sie sich die Behandlungsschritte erklären
Wenn Sie sich die verschiedenen Behandlungsschritte erklären lassen, verstehen Sie besser, was auf dem Zahnarztstuhl passiert. Das macht es wesentlich leichter, zu entspannen, da sie ein besseres Bild über die Situation bekommen. Generell sollten Sie versuchen, möglichst realistisch zu bleiben, da die Risiken eines Zahnarztbesuchs extrem gering sind. Zahnärzte in Europa haben ein Studium und meist langjährige Erfahrung hinter sich. Zudem nutzen sie ausschließlich hochwertiges Equipment wie beispielsweise kaum wahrnehmbare Nahtmaterialien. Das monofile und nicht resorbierbare Nahtmaterial ist sowohl weich als auch widerstandsfähig, wodurch es sich perfekt für zahnärztliche Tätigkeiten eignet. Es gibt also keine rationalen Gründe, um Angst vor dem Zahnarzt zu haben.
Gehen Sie konkret auf Ihre Ängste ein
Zwar hat die Angst vor dem Zahnarzt meist keine rationalen Ursachen, aber im Regelfall ist es so, dass es bestimmte Dinge gibt, über die man sich Sorgen macht. Falls das auch bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie diese Dinge unbedingt ansprechen. Gehen Sie konkret auf Ihre Ängste ein, sodass der Zahnarzt Ihnen in aller Ruhe erklären kann, wieso diese unbegründet sind. Wenn Sie Ihre Ängste konkretisieren, wird es übrigens auch Ihnen selbst leichter fallen, mit dem Problem umzugehen.
Nutzen Sie Entspannungsübungen
Insbesondere auf dem Behandlungsstuhl wird die Situation für Menschen mit Zahnarztangst zu einer echten Herausforderung. Sie sollten daher alles daran legen, sich währenddessen zu beruhigen. Dafür gibt es unterschiedliche Entspannungstechniken wie autogenes Training, Meditation und Tai-Chi. Sollten Sie diese meistern, wird es Ihnen leichter fallen, mit Ihrer Angst umzugehen. Zudem dürfte das Risiko von Panikattacken deutlich geringer ausfallen.
Suchen Sie einen Zahnarzt für Angstpatienten auf
Grundsätzlich können alle Zahnärzte mit ängstlichen Patienten umgehen, aber es gibt einige, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben. Solche Zahnärzte für Angstpatienten wissen ganz genau, wie sie mit Ihnen und Ihrer Angst umgehen. Falls es mit anderen Zahnärzten nicht klappt, sollten Sie diese Option in Erwägung ziehen. Hilft auch das nicht, ist die Angst womöglich so stark ausgeprägt, dass eine therapeutische Behandlung vonnöten ist. Da allein in Europa rund 60 Millionen Menschen an Angststörungen leiden, gibt es absolut keinen Grund, um sich für seine Situation zu schämen.
Blenden Sie unangenehme Geräusche aus
Geräusche wie das Fiepen des Ultraschallgeräts können ziemlich unangenehm sein. Es ist daher verständlich, dass sie bereits bestehende Ängste verstärken. Versuchen Sie am besten, unangenehme Geräusche auszublenden. Das geht ganz einfach mit einem Podcast, einem Hörbuch oder Musik.
Bildnachweis: prodente eV
Zuletzt aktualisiert am 20. April 2023 von COS Zahnärzte
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