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Behandlungsfall: Versorgung einer Zahnlücke im Frontzahnbereich mit einem Implantat und einer Krone aus Vollkeramik


Der Verlust eines Zahnes, besonders im Frontzahnbereich, kann sowohl ästhetisch als auch funktional zu Herausforderungen führen. Glücklicherweise bieten heutige zahnmedizinische Techniken zuverlässige und ästhetisch ansprechende Lösungen. Vor allem de Implantologie stellt in der modernen Zahnmedizin umfangreiche Möglichkeiten, fehlende Zähne zu ersetzen bereit.

Eine 65-jährige Patientin, die uns bereits seit vielen Jahren vertraut, kam mit einer Zahnlücke im Bereich des Zahn 11 zu uns in die Praxis. Nach einem Unfall hatte sie den Zahn durch eine Fraktur verloren. Aufgrund ihrer langen Beziehung zu unserer Praxis und dem Vertrauen in unsere Arbeit suchte sie nach der besten und dauerhaftesten Lösung. Die Lücke störte ihr nicht nur beim Sprechen und Kauen, sondern belastete auch ihr Selbstbewusstsein.

Nach einer gründlichen Untersuchung und ausführlicher Beratung, bei der alle möglichen Optionen besprochen wurden, entschied sich die Patientin für ein Zahnimplantat. Dieses wurde mit einem Pfosten aus Zirkonkeramik versehen und abschließend mit einer Krone aus Vollkeramik versorgt.

Behandlungsfall: Lücke im Frontzahnbereich: Zahn 11

Nach ausführlicher Konsultation über verschiedene Therapieoptionen wie Brücken oder Prothesen entschied sich die Patientin für die dauerhafte und ästhetisch überzeugende Variante: Ein Implantat im Bereich des fehlenden Zahnes, getoppt von einem Pfosten aus Zirkonkeramik und einer Krone aus Vollkeramik.

Detailaufnahme der oberen 6 Zähne im Oberkiefer, zeigt eine Lücke an der Stelle des mittleren rechten Schneidezahns (Zahn 11). Die restlichen Zähne sind vollständig und sichtbar.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung ist neben der Ästhetik die Langlebigkeit und Stabilität der Versorgung. Implantate können bei guter Pflege und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen ein Leben lang halten. Darüber hinaus schont diese Art der Versorgung die benachbarten Zähne, da diese nicht beschliefen werden müssen, wie es bei einer Brücke der Fall wäre.

Der Einsatz von Zirkonkeramik bietet eine beeindruckende Farbanpassung und Transluzenz, die dem natürlichen Zahn sehr ähnlich ist. Kombiniert mit einer Vollkeramikkrone erzeugt dies ein nahezu unsichtbares Erscheinungsbild des versorgten Implantats im Mund. Gerade im Frontzahnbereich ist ein lückenloses Lächeln nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus funktionellen Gründen essenziell.

Warum ist der Zirkokeramik-Abutment die bessere Wahl im Frontzahnbereich?

Sowohl Zirkonkeramik- als auch Titan-Abutments haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen den beiden hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der ästhetischen Erwartungen des Patienten, der Position des Implantats im Mund und den spezifischen medizinischen Anforderungen.

Detailaufnahme der oberen 6 Zähne im Oberkiefer, zeigt eine in der Lücke des mittleren rechten Schneidezahns (Zahn 11) auf einem Implantat platziertem Abutment (auch Pfosten genannt) aus Zirkonkeramik. Auf diesem Abutment wird später die Keramikkrone aufgesetzt. Die restlichen Zähne sind vollständig und sichtbar.

Im Frontzahnbereich sind die ästhetischen und biologischen Anforderungen an Implantate besonders hoch, und hier zeigt sich die Eignung von Zirkonkeramik-Abutments. Ihr natürliches Aussehen mit einer zahnähnlichen Farbe und einer gewissen Transluzenz trägt maßgeblich zu einer natürlicheren Optik bei.

Im Vergleich zu Titan-Abutments, bei denen metallisches Durchschimmern am Zahnfleischrand auftreten kann, bietet Zirkonkeramik eine diskretere Lösung. Zudem zeichnet sich dieses Material durch seine Biokompatibilität aus, was sich in einer geringeren Plaque-Anlagerung und einer besseren Zahnfleischgesundheit niederschlägt. Auch für Patienten, die auf Metalle allergisch reagieren könnten, stellt Zirkonkeramik eine verträgliche Alternative dar.

Ein Zirkonkeramik Abutment ist die ideale Wahl für die Versorgung von Implantaten im Frontzahnbereich

Aus technischer Sicht zeichnet sich Zirkonkeramik durch eine hervorragende mechanische Stabilität aus, wenngleich es nicht ganz so fest wie Titan ist. Seine Korrosionsbeständigkeit ist ein weiterer Pluspunkt, da selbst Titan in sehr seltenen Fällen korrodieren kann.

Jedoch stellt Zirkonkeramik nicht in jeder Situation die optimale Wahl dar; dies gilt vor allem für den hinteren Kieferbereich, der durch höhere Kaukräfte charakterisiert ist und wo Titan-Abutments möglicherweise aufgrund ihrer überlegenen Belastbarkeit bevorzugt werden sollten.

Letztlich sollte die Entscheidung für das geeignete Material stets auf einer gründlichen klinischen Bewertung fußen und die individuellen Gegebenheiten des Patienten berücksichtigen.

Ästhetische Anforderungen

Natürliches Aussehen: Besonders bei Implantaten im sichtbaren Bereich ist die Ästhetik oft entscheidend, und hier bietet Zirkonkeramik unübertroffene Vorteile. Zirkonkeramik hat eine zahnähnliche Farbe und eine gewisse Transluzenz, die für eine natürlichere Optik sorgen.

Kein Durchschimmern: Bei Zirkonkeramik gibt es kein metallisches Durchschimmern am Zahnfleischrand, was bei Titan-Abutments der Fall sein könnte.

Biologische Vorteile

Geringere Plaque-Anlagerung: Studien haben gezeigt, dass sich an Zirkonkeramik weniger Plaque anlagert als an Titan.

Zahnfleischgesundheit: Zirkonkeramik ist biokompatibel und neigt weniger zu entzündlichen Reaktionen des umgebenden Gewebes.

Allergien: Bei Patienten, die allergisch auf Metalle reagieren könnten, ist Zirkonkeramik die perfekte Alternative.

Technische Aspekte

Stabilität: Obwohl Zirkonkeramik weniger fest als Titan ist, bietet es in vielen Fällen ausreichende mechanische Stabilität.

Keine Korrosion: Zirkonkeramik ist korrosionsbeständig, während Titan in sehr seltenen Fällen korrodieren kann.

Das Endergebnis der Behandlung

Das nächste Bild zeigt das beeindruckende Endergebnis der zahnärztlichen Behandlung, bei der die Zahnlücke am Zahn 11 mit einer Krone aus Vollkeramik versorgt wurde. Die Farbanpassung der Krone zu den umgebenden natürlichen Zähnen ist nahezu perfekt, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

Detailaufnahme der oberen 6 Zähne im Oberkiefer, zeigt eine versorgte Lücke des mittleren rechten Schneidezahns (Zahn 11) durch eine vollkeramische Krone auf einem Implantat. Behandelnder Zahnarzt Dr. Mihail Cos aus Hannover, ausführendes Labor: Dentallabor Kretschmer in Hannover

Besonders hervorzuheben ist die Farbe, Form und Transluzenz der Krone, die dem natürlichen Zahn in nichts nachsteht und für eine lebendige, authentische und altersgerechte Optik sorgt.

Es ist klar erkennbar, wie sich die Krone nahtlos in das gesamte Erscheinungsbild einfügt, was nicht zuletzt auf die perfekten Zahnfleischverhältnisse zurückzuführen ist. Diese Aspekte unterstreichen die hohe Qualität der Arbeit und die Kompetenz des behandelnden Teams.

Ein herzlicher Dank geht an unser Partnerlabor, das renommierte Meister-Dentallabor Kretschmer aus Hannover für die herausragende zahntechnische Leistung. In jedem Detail der Restauration zeigt sich ihre meisterliche Expertise und bekräftigt ihren Status als eines der Top-Labore der Region. Sie haben es meisterhaft geschafft, Funktion und Ästhetik zu einem tadellosen Gesamtbild zu verschmelzen.

Kontrolltermin drei Wochen nach Einsetzen der Krone

Endergebnis der Behandlung im Rahmen eines Kontrolltermins drei Wochen nach Einsetzen der Implantatkrone.

Das Bild zeigt der Zustand der Behandlung bei einem Kontrolltermin drei Wochen nach Einsetzen der Vollkeramik-Krone

Das Bild zeigt das gelungene Endergebnis drei Wochen nach dem Einsetzen der Vollkeramikkrone. Es ist zu beachten, dass dieses Foto mit professionellem Equipment gemacht wurde, was den hohen Qualitätsunterschied erklärt.

Die Versorgung einer Zahnlücke mit einem Implantat im Frontzahnbereich ist eine hervorragende Lösung, um sowohl die Funktion als auch die Ästhetik des Gebisses wiederherzustellen. Die Verwendung von Zirkonkeramik und Vollkeramik gewährleistet ein natürliches und überzeugendes Ergebnis, das dem Patienten sein Lächeln zurückgibt.

Nicht zu vergessen ist jedoch, dass regelmäßige Kontrollen und eine gute Mundhygiene essenziell sind, um die Langlebigkeit und Funktion des Implantats zu gewährleisten. Mit der richtigen Pflege ist dies eine Investition in die Lebensqualität, die sich über viele Jahre hinweg auszahlt.

Fazit
Der Verlust eines Zahnes im Frontzahnbereich stellt ästhetische und funktionelle Herausforderungen dar. Moderne zahnmedizinische Techniken, insbesondere Implantologie, bieten jedoch verlässliche Lösungen. In diesem speziellen Fall kam eine 65-jährige Patientin mit einer Zahnlücke infolge eines Unfalls zur Behandlung. Nach umfassender Beratung wurde ein Zahnimplantat mit einem Zirkonkeramik-Pfosten und einer Vollkeramikkrone gewählt.
Die Zirkonkeramik bietet im Frontzahnbereich sowohl ästhetische als auch gesundheitliche Vorteile gegenüber Titan. Das Endergebnis der Behandlung zeigt eine makellose Integration der Krone in das gesamte Erscheinungsbild, unterstrichen durch eine perfekte Farbanpassung und Transluzenz, die dem natürlichen Zahn ähnelt.
Die hohe Qualität der Arbeit und die Kompetenz des Teams der Zahnarztpraxis COS Zahnärzte sind deutlich erkennbar. Ein besonderer Dank geht an das Meisterlabor Kretschmer aus Hannover für ihre herausragende zahntechnische Arbeit, die sowohl Funktion als auch Ästhetik meisterlich vereint

Bildnachweis: Kopfbild Montage von dedukh/bigstockphoto.com und maxxyustas/bigstockphoto.com Zirkonpfosten: prodente eV

Zuletzt aktualisiert am 27. November 2023 von COS Zahnärzte

Mihail Cos
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