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Moderne Lösungen für Zahnlücken

Gesundes Zahnfleisch und stabile Kieferknochen sind eine wichtige Voraussetzung für feste Zähne und ein gesundes Lächeln. Alterungsprozesse, Erkrankungen sowie die Lebensführung wirken sich jedoch häufig negativ auf die Mundgesundheit aus. Im schlimmsten Fall kann eine Zahnfleischentzündung zur Schädigung des Knochengewebes und zum Verlust von Zähnen führen. In solchen Fällen sind Implantate eine effektive Lösung, um Zahnlücken zu schließen und verlorene Zähne zu ersetzen.

Mut zur Lücke? Besser nicht!

Schöne Zähne wirken attraktiv. Sind die Zähne allerdings beschädigt oder gibt es eine Lücke in der Zahnreihe, hat dies nicht nur nachteilige Folgen für die positive Ausstrahlung, sondern auch für die Zahngesundheit. Zahnlücken beeinflussen die Stabilität des Kiefers und führen zum verstärkten Knochenabbau.

Der Grund: Gesunde Zähne sorgen beim Kauen für ständigen Druck und Stimulation des Kieferknochens. Fehlt diese Massage, baut sich Knochen ab. Zudem neigen die umliegenden Zähne dazu, im Laufe der Zeit in den entstandenen Spalt zu rutschen. Dabei verschiebt sich der Biss, so dass Kiefergelenkprobleme und frühzeitiger Zahnverschleiß drohen. Verlorene Zähne sollten daher schnellstmöglich ersetzt werden, um langfristige Schäden im Mund zu vermeiden.

Viele Zahnpatienten versuchen jedoch, den Zahnarztbesuch möglichst lange zu umgehen. Da sie keine akuten Schmerzen verspüren, sehen sie nicht die Notwendigkeit für eine Behandlung. Die Vorstellung, sich Implantate oder Brücken setzen zu lassen, ist für sie beängstigend. Verständlich, denn selbst mit Betäubung ist eine Zahnversorgung immer etwas unangenehm. Es empfiehlt sich, zunächst einen Beratungstermin beim Zahnarzt zu vereinbaren und über die verschiedenen Möglichkeiten von Zahnersatz zu sprechen. Angstpatienten sollten dem Arzt bei dieser Gelegenheit ihre Befürchtungen mitteilen.

Brücke oder Implantat: Was soll ich wählen?

Wie der Zahnarzt die Lücken durch fehlende Zähne schließt, richtet sich nach der Größe des Zwischenraums, aber auch nach den Wünschen des Patienten. Die gängigsten Methoden sind Implantate oder Brücken.

Das Implantat

Die Implantologie Spandau bietet Implantate als dauerhafte und elegante Lösung an, um einen Freiraum im Gebiss auszufüllen. Der neue Zahn fügt sich perfekt in das Gebiss ein und lässt sich von echten Zähnen nicht unterscheiden. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen gesetzt wird und eine stabile Verankerung für den Ersatzzahn bildet.

Der Hauptteil des Implantats ähnelt einer kleinen Schraube, die fest mit dem Knochen verwächst und meist aus einem biokompatiblen Material wie Titan besteht. Doch die Technik hat ihren Preis. Zudem braucht es für ein Implantat etwas Geduld. Vom eventuellen Knochenaufbau und dem Einsetzen des Implantats bis zur Versorgung mit dem Ersatzzahn benötigt der Zahnarzt mehrere Monate.

Die Brücke

Die Entscheidung zwischen einem Implantat und einer Brücke ist nicht leicht zu treffen. Eine Brücke scheint vielen Patienten zunächst angenehmer, da die Methode nicht so invasiv ist und keinen Knochenaufbau erforderlich macht. Auch die regelmäßige Pflege einer Brücke ist kaum komplizierter als bei einem Implantat. Brücken besitzen wie Implantate eine natürliche Optik und fügen sich gut in die natürliche Zahnlinie ein.

Der große Nachteil besteht jedoch darin, dass die Überbrückung auf einem oder auf beiden benachbarten Zähnen fixiert wird und diese für die Konstruktion mit abgeschliffen werden müssen – auch wenn sie noch gesund sind. Wer jedoch eine schnelle Lösung mit weniger Aufwand und Kosten sucht, entscheidet sich meist für eine Brücke.

Fazit
Gesundes Zahnfleisch und Kieferknochen sind essenziell für ein gesundes Kauapparat. Alterung, Krankheiten und Lebensgewohnheiten können jedoch die Mundgesundheit beeinträchtigen, wobei Zahnfleischentzündungen im Extremfall zum Zahnverlust führen können. Eine Lücke im Gebiss beeinträchtigt nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild, sondern auch die Zahngesundheit, da sie den Kiefer destabilisiert und Knochenabbau fördert. Es gibt zwei Hauptmethoden, um Zahnlücken zu schließen: Implantate und Brücken. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die fest im Kiefer verankert werden und einen natürlichen Look bieten, benötigen jedoch Zeit und sind kostenintensiver. Brücken sind weniger invasiv und schneller, erfordern jedoch das Abschleifen benachbarter gesunder Zähne.

Bildnachweis: Kuttelvaserova/bigstockphoto.com

Zuletzt aktualisiert am 9. August 2023 von COS Zahnärzte

Mihail Cos
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