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Kaugummikauen kann Kopfschmerzen verursachen

Frau kaut Kaugummi

Kaugummikauen – schädlich oder doch sinnvoll und nützlich?

Das Kauen eines Kaugummis gehört für viele Menschen einfach zu ihrem alltäglichen Leben dazu. Und je nachdem, um welche Art von Kaugummi es sich handelt, kann dies sogar extrem positive Wirkungen mit sich bringen.
So unterstützen Kaugummis beispielsweise in hohem Maße die Mundhygiene und Zahngesundheit. Viele Menschen bekämpfen darüber hinaus Konzentrationsstörungen mit dem Kaugummikauen und wieder andere verlieren ihre Nervosität dadurch.

Lediglich, wenn es sich um sehr süße Kaugummis mit einem hohen Zuckeranteil handelt, der vor allem von Kindern gern gekaut wird, können auch negative Folgen für die Zahngesundheit daraus resultieren. Vom Kaugummikauen kann also keineswegs abgeraten werden.

Kiefergelenksbelastungen beim Kaugummikauen

Dennoch haben Forscher das Kaugummikauen kürzlich einmal genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass es auch zu Kopfschmerzen führen kann. Im Rahmen dieser Forschung wurde festgestellt, dass beim Kaugummikauen vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen Kopfschmerzbeschwerden auftraten. In der Studie, welche an 30 Jugendlichen in Israel durchgeführt wurde, kauten die Probanden täglich zwischen einer und sechs Stunden Kaugummi.

Das Ergebnis: Alle Teilnehmer wurden am Ende der Studie mehr oder weniger stark von Kopfschmerzen geplagt. Die Forscher wollten nun herausfinden, ob die Belastung des Kiefergelenks, die beim Kaugummikauen fast unumgänglich ist, verantwortlich für die häufigen Kopfschmerzen sein könnte. Alle Studienteilnehmer legten im Anschluss an die Tests dann eine vierwöchige Kaupause ein und dabei kam heraus, dass die Kopfschmerzen weniger häufig auftraten. Wer also gern Kaugummi kaut, der sollte dies bewusst und keineswegs übertreiben tun.

Zuletzt aktualisiert am 15. Januar 2017 von COS Zahnärzte

Mihail Cos
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