Tipps zur Verbesserung der Mundhygiene und der Zahngesundheit
Regelmäßiges Zähneputzen und eine optimale Mundhygiene ist die beste Vorbeugung gegen Zahnfleischentzündungen, Karies und Zahnschmerzen. Für eine gesunde Mundflora und gesunde Zähne ist eine gewissenhafte Mundhygiene essentiell. Allerdings kommt es auf die entsprechende Technik bei der Mundhygiene an.
Zähneputzen – der erste Schritt zur besseren Mundhygiene
Experten raten dazu, mindestens zwei gründliche Reinigungen, also Zähneputzen am Tag durchzuführen. Am besten morgens nach dem Frühstück und abends nach dem Abendessen. Der Fokus liegt allerdings auf der abendlichen Zahnpflege, die möglichst 30 Minuten nach dem Genuss von säurehaltigen Getränken oder Nahrungsmitteln durchgeführt werden sollte. Im Schnitt sollten die Zähne mindestens zwei Minuten lang geputzt werden. Dabei sollten zunächst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zum Schluss die Innenseiten der Zähne gründlich gereinigt werden. Beim Putzen sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden, um den Zahnschmelz nicht zu schädigen. Zusätzlich ist einmal am Tag eine Reinigung der Zahnzwischenräume empfehlenswert.
Mundhygiene – das optimale Equipment
Experten empfehlen für den optimalen Putzvorgang Zahnbürsten mit weichen bis mittelharten Borsten, die abgerundet sein sollten, und einem kurzen Bürstenkopf. Eine solche Zahnbürste erreicht auch leicht die hinteren Zähne. Ob elektrische oder manuelle Zahnbürste spielt für die Experten eine untergeordnete Rolle, da eine gute Putztechnik in beiden Fällen für die gründliche Zahnreinigung notwendig ist. Auch die Wahl der Zahnpflegeartikel ist ausschlaggebend für die optimale Mundhygiene. Von sogenannten Weißmachern mit groben Putzkörpern sollte im Sinne der Zahnschmelzgesundheit verzichtet werden. Wenn es um die Reinigung der Zahnzwischenräume geht, ist die klassische Zahnseide sehr beliebt. Eine hochwertige Munddusche erfüllt allerdings den Zweck ebenfalls optimal. Eine große Auswahl an Mundhygieneartikeln kann man zum Beispiel in der Apotheke oder Drogerie finden. Wer dann noch regelmäßig zum Zahnarzt geht und bei Bedarf eine professionelle Zahnreinigung über sich ergehen lässt, ist in Sachen Mundhygiene optimal eingestellt.
Verbesserung der Mundhygiene bei pflegebedürftigen Personen
Die Mundgesundheit von pflegebedürftigen Personen fällt natürlich in den Aufgabenbereich des Pflegepersonals. Pflegebedürftige können diese Aufgabe schließlich nicht mehr allein bewältigen. Zudem stellen die Pflegepersonen eine wichtige Brücke zum Zahnarzt dar. Sie können Termine verabreden, wenn Handlungsbedarf besteht. Zudem wissen die Pflegepersonen alles über eventuelle Grunderkrankungen, die sich auch auf die Zahngesundheit nachteilig auswirken können und eventuell spezielle Therapien notwendig machen. Auf der anderen Seite ist der Zahnmediziner so in der Lage, individuelle Hilfen anzubieten, die eine gründliche Mundhygiene im heimischen Umfeld ermöglichen. So können eventuell auch Hausbesuche durch den Zahnarzt erfolgen und Präventionsmaßnahmen zuhause durchgeführt werden. Doch nur, wenn die Pflegepersonen sich klar machen, wie wichtig gerade im Alter eine optimale Mundhygiene ist, können alle diese Maßnahmen auch fruchten.
Ursachen für eine schlechte Mundhygiene
Bei jungen Leuten liegen die Gründe für eine schlechte Mundhygiene häufig in Bequemlichkeit und Unwissen begründet. Bei älteren Menschen, die einer gewissen Pflege bedürfen, kann es durchaus daran liegen, dass die Hilfskräfte keinen besonderen Wert auf die Zahnpflege. Insbesondere bei Senioren mit Zahnersatz wird häufig nur auf die Reinigung des Zahnersatzes geachtet, aber die Reinigung der Mundhöhle vernachlässigt. Bei Senioren ist daher die Gefahr von Karies- und Parodonthoseerkrankungen sehr viel höher.
Bildnachweis: Prodente eV. www.prodente.de und Hans/pixabay.com
Zuletzt aktualisiert am 31. August 2023 von COS Zahnärzte
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